Die Pflegeversicherung steht vor einer großen finanziellen Herausforderung. Laut einem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofs droht der gesetzlichen Pflegeversicherung bis 2029 ein massives Defizit von über 12 Milliarden €. Bereits im Jahr 2026 könnte die Lücke bei rund 3,5 Milliarden € liegen.
(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)
Was bedeutet das für Sie als Versicherte oder Angehörige? Wir fassen die wichtigsten Fakten für Sie zusammen:
🔍 Die Hintergründe im Überblick
- Mehr Pflegebedürftige als erwartet: Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt deutlich stärker als angenommen – bis Ende 2024 auf rund 5,6 Millionen Menschen.
- Steigende Kosten, begrenzte Eigenanteile: Gesetzliche Regelungen zur Entlastung der Pflegebedürftigen führen zu höheren Ausgaben bei der Pflegeversicherung – auf Kosten der Beitragsstabilität.
- Fehlende Strukturreformen: Zwar sind kurzfristige Kredite geplant, doch laut Rechnungshof reichen diese nicht aus. Es braucht nachhaltige Lösungen – etwa zur gerechten Verteilung der Kosten zwischen Versicherten, Staat und Pflegeeinrichtungen.
🗣️ Was die Politik plant
- Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Leitung des Bundesgesundheitsministeriums hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel: ein umfassender Reformvorschlag bis Ende 2025.
- Diskutiert werden unter anderem:
- Eine Deckelung der Eigenanteile auf maximal 1.000 € pro Monat
- Eine bessere staatliche Förderung von Pflegeheim-Investitionen
- Neue Regeln für Versicherungsleistungen und Beitragsberechnung
💡 Unser Rat für Sie
In Anbetracht der drohenden Lücken in der gesetzlichen Pflegeversicherung ist es sinnvoll, frühzeitig mit privater Vorsorge zu reagieren. Wir unterstützen Sie gern dabei, die passende Lösung zu finden – ob durch Pflegezusatzversicherungen oder individuelle Beratung zur finanziellen Absicherung im Pflegefall.
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